Aufgabenstellung
Sanierung der vorhandenen Klinikabfallverbrennungsanlage gemäß den Anforderungen der 17. BImSchV

Auftraggeber
Land Baden-Württenberg, vertreten durch das Universitätsbauamt Heidelberg

Leistungen
Konzept
Erstellung der Haushaltsunterlage Bau
Genehmigungsplanung
Ausführungsplanung
Erstellung der Ausschreibungsunterlagen
Angebotsvergleich /Mitwirkung bei der Vergabe
Bauleitung
Überwachung der Inbetriebnahme und des Probebetriebes

Ausgangssituation
Die Klinikabfallverbrennungsanlage wurde 1979/80 als zentrale Verbrennungsanlage für infektiöse Klinik-
abfälle errichtet und entsorgt seither die Universitätskliniken, die medizinische Institute, die Krankenanstalten
im Stadtgebiet, das Krebsforschungszentrum und die Dialysestationen. Im Rahmen der Beantragung der
Verlängerung der Betriebserlaubnis mußte die Anlage komplett saniert werden, um die Anforderungen der
17. BImSchV erfüllen zu können.

Ergebnis
Errichtung einer neuen 5-stufigen Rauchgasreinigungsanlage, Sanierung und Optimierung der Verbren-
    nungsöfen, Installation einer zusätzlichen Wärmerückgewinnungsanlage.
erste Anlage in Deutschland, die mit neuster Rauchgasreinigungstechnologie gem. 17 BlmSchV saniert
    wurde.
weltweit ersmaliger Einsatz der Aktivkoks- und Niedertemparaturkatalysatortechnik zur Reduzierung
    der Dioxin- und NOx - Emissionen
bis heute problemloser Anlagenbetrieb der neuen Techniken
Planungs- und Bauzeit: 1989-1991 - Inbetriebnahme /Probebetrieb: 1991

Daten und Fakten

Anzahl der Verbrennungseinheiten: 2
Verbrennungsleistung je Einheit: max. 600 kg/h
Behandelte Abfälle: hausmüllähnliche Abfälle aus Infektionsabteilungen und Tierkadaver
Rauchgasreinigungstechnologie
Gewebeentstaube zur Staub- und Schwermetallabscheidung
zweistufige Naßwäsche zur Abscheidung von Sauergasen
Aktivkohlereaktor zur Abscheidung von Dioxinen/Furanen und Schwermetallen
SCR-Katalysator zur NOx-Reduzierung
Vakuumeindampfanlage zur Aufkonzentierung der Waschsuspension

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